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Die Regeln der Kreditvergabe für die Banken und Sparkassen
deshalb: stark verringerte Möglichkeiten zur Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen

Bereits seit einigen Jahren ist es in ständig zunehmender Weise für kleine und mittlere Unternehmen außerordentlich erschwert, ihr Unternehmen mit Bankkrediten finanzieren zu können. Der Grund liegt darin, weil sich die Banken in einer äußerst schweren wirtschaftlichen und finanziellen Verfassung befinden. Man könnte sagen, dass es den Banken heute wesentlich schlechter geht, als den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen selbst.


Eigenkapitalschwäche der deutschen Banken:

Da sich die Banken und Sparkassen selbst in einer Existenz gefährdenden Krise befinden, sind ihre Möglichkeiten vielfach sehr beschränkt, Kredite zu vergeben, oder sie sind übervorsichtig, weil sie sich mangels Reserven keine weiteren Risiken mehr leisten können.

Dabei sind Sparkassen von den Banken zu unterscheiden. Da sich die Sparkassen aus dem kommunalen Finanztopf finanzieren und dieser durch das Wegbrechen der Gewerbesteuern sehr klein geworden ist, können es sich die Sparkassen vielfach gar nicht mehr leisten, Kredite zu vergeben. Einerseits verfügen sie nicht über die notwendige Liquidität, andererseits besteht die Gewährträgerhaftung und die Sparkassen müssen mehr als bisher darauf achten, dass von dieser Seite aus keine Risiken für die kommunale Finanzverfassung drohen. Die Gewährträger bedeutet, dass der kommunale Träger der Sparkasse für die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse einzustehen hat, also hierfür Gewähr trägt.

So überlegen die Sparkassen erst mehrfach, ob sie einem Unternehmen einen Kredit vergeben und wenn, dann zu höheren Zinsen als bisher, um den Finanztopf der Kommunen wenigstens aus dem Topf der Sparkasse speisen zu können.

Ratingprobleme bei den Geschäftsbanken:

Bei den Geschäftsbanken besteht ein anderes Problem. Diese finanzieren sich nicht über die Einlagen und den kommunalen Finanztopf, sondern über den Kapitalmarkt. Dabei sind sie abhängig von ihrem Rating, das vor allem über die Höhe der durch die Bank zu zahlenden Zinsen entscheidet. Die internationalen Ratingagenturen erwarten bei den Banken mindestens eine Kernkapitalquote von 5,5 bis 6 %. Als Kernkapital zählt das Eigenkapital der Bank, die Rücklagen und die Gewinnvorträge sowie die stillen Einlagen. Und dieses Kernkapital ist vor allem bei den deutschen Banken durch die Verluste und Rückstellungen für drohende Kreditausfälle derzeit stark reduziert. So beträgt sie bei der HypoVereinsbank derzeit (März 2003) lediglich 5,6 %. Bei der Dresdner Bank sind es 6,2 %. Ausländische Banken wie Barclays oder UBS weisen dagegen Kernkapitalquoten von 8,2 % bzw. 11,3 % aus.

Eigenkapitalhinterlegung bei der Kreditvergabe:

Hinzu kommt, dass das Eigenkapital der Bank auch darüber entscheidet, in welcher Höhe überhaupt ein Kredit vergeben werden darf, denn Darlehen müssen durch eigene Mittel gesichert werden. Reichen diese eigenen Mittel nicht aus, muss die Darlehensvergabe unterbleiben. Deshalb können vielfach kleine Banken, wie z.B. die Raiffeisenbanken, Kredite schon deshalb nicht vegeben, weil ihnen schlicht das Eigenkapital hierzu fehlt. Vor diesem Hintergrund sind vielfach auch kleine Banken nicht froh über die Regeln von Basel II. Denn nach den neuen Eigenkapitalrichtlinien muss für schlechte Schuldner bald mehr Eigenkapital hinterlegt sein. Auch deshalb versuchen derzeit die Banken in teilweise aggressiver Weise, schlechte Kunden abzudrängen, um diese dann, wenn die neuen Eigenkapitalrichtlinien gelten, nicht mehr von solchen Kunden belastet zu sein. Aus den gleichen Gründen vergeben sie deshalb nur noch Darlehen an Unternehmen, die über ein gutes Rating verfügen. Für kleinere Unternehmen bzw. kleinere Kredite gelten zwar mittlerweile Erleichterungen im Hinblick auf die Höhe des zu hinterlegenden Eigenkapitals. Dennoch wollen Banken und Sparkassen nur noch Unternehmen mit einem guten Rating finanzieren.
 

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