Unternehmensführung – Wandel der Führungstheorien

Die betriebswirtschaftlichen Führungstheorien für die Unternehmensführung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Hieraus folgte eine Änderung, welchen Anforderungen eine Unternehmensführung gerecht werden muss. Seit der wissenschaftlichen Aufarbeitung gab es bislang zwei grundsätzlich unterschiedliche Weltbilder für eine richtige und optimale Führung von Unternehmen. Heute erfolgt der Übergang zu einem dritten und wiederum anderen Weltbild für die Unternehmensführung.

Ursprüngliche Führungstheorie – rationales Verständnis

Zunächst wurde unter Unternehmensführung lediglich die Aufgabe gesehen, den Betrieb in seinem Ablauf zu organisieren und ihn am Laufen zu halten, insbesondere durch Standardisierung des Arbeitsablaufes. Der Arbeits- und Produktionsprozess wurde rational verstanden. Der Mensch als Leistungsträger hatte das zu tun, was ihm der Arbeitgeber sagte. Aus dieser Zeit stammen auch die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber gibt Arbeit und sagt demjenigen, der die Arbeit nimmt, was dieser zu tun hat. Dieser hat – ganz im Sinne einer hierarchischen Ordnung – das zu tun, was ihm befohlen wird. Typisch für dieses Verständnis der Arbeit und des Managements war das Industriezeitalter, das sich vorrangig auf die rationale Organisation des Arbeitsablaufs konzentrierte.

Unternehmensführung – Wandel der Führungstheorien

Die betriebswirtschaftlichen Führungstheorien für die Unternehmensführung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Hieraus folgte eine Änderung, welchen Anforderungen eine Unternehmensführung gerecht werden muss. Seit der wissenschaftlichen Aufarbeitung gab es bislang zwei grundsätzlich unterschiedliche Weltbilder für eine richtige und optimale Führung von Unternehmen. Heute erfolgt der Übergang zu einem dritten und wiederum anderen Weltbild für die Unternehmensführung.

Ursprüngliche Führungstheorie – rationales Verständnis

Zunächst wurde unter Unternehmensführung lediglich die Aufgabe gesehen, den Betrieb in seinem Ablauf zu organisieren und ihn am Laufen zu halten, insbesondere durch Standardisierung des Arbeitsablaufes. Der Arbeits- und Produktionsprozess wurde rational verstanden. Der Mensch als Leistungsträger hatte das zu tun, was ihm der Arbeitgeber sagte. Aus dieser Zeit stammen auch die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber gibt Arbeit und sagt demjenigen, der die Arbeit nimmt, was dieser zu tun hat. Dieser hat – ganz im Sinne einer hierarchischen Ordnung – das zu tun, was ihm befohlen wird. Typisch für dieses Verständnis der Arbeit und des Managements war das Industriezeitalter, das sich vorrangig auf die rationale Organisation des Arbeitsablaufs konzentrierte.

Sodann Wandel in Richtung Human Relations

Mit der Zeit wurde die Betrachtung im Hinblick auf den Menschen als Leistungsträger in einem rational verstandenen Arbeitsablauf geändert. Es entstand ein neues Bild für die Arbeit und die Unternehmensführung. Unter dem Begriff Human Relations erfuhr der Arbeitnehmer eine neue Rolle im Unternehmen. Nunmehr wurde von einem Unternehmensführer die Beachtung psychologischer Komponenten verlangt. Arbeitszufriedenheit, menschliche Beziehungen und Motivation und Organisationspsychologie wurden zu Schlüsselwörtern des neuen Verständnisses. Es wurde immer mehr akzeptiert, dass der Arbeitnehmer nicht allein zum Zwecke des Lebensunterhaltes seine Arbeitskraft wirtschaftlich verwertet, indem er das macht, was der Arbeitgeber von ihm verlangt. Arbeit hatte hiernach in zunehmendem Maße persönlichkeitsentfaltende Elemente. Hierarchisch und patriarchalisch denkende Führungskräfte hatten Schwierigkeiten, Unternehmen nach diesen Maßstäben zu führen und versagten in großem Stile.

Heute: Ganzheitliche Betrachtung eines hoch komplexen und vernetzten Tuns

Heute befinden sich die Theorien zur Unternehmensführung im Übergang zu einem neuen und grundsätzlich anderen Verständnis. Es wurde erkannt, dass für eine gute Unternehmensführung das Denken in Zusammenhängen, Szenarien und offenen Grenzen nötig ist. Sämtliche innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Belange und Probleme müssen durch eine ganzheitliche Denk- und Arbeitsweise analysiert und umgesetzt werden. Diese Veränderung in den Theorien zur Unternehmensführung wird maßgeblich dadurch beeiflusst, dass wir uns immer mehr im Übergang von der Industriearbeit in Richtung wissensorientierter Arbeit bewegen. Damit ist das Wissen der Mitarbeiter der entscheidende Schlüssel für den Erfolg des Unternehmens. Wer es nicht schafft, das Wissen der Mitarbeiter für das Wohl des Unternehmens zu aktivieren, der wird vom Wettbewerb abgehängt, dem dies gelingt.

Das Bewusstsein in den Führungsebenen steigt, dass die so genannten weichen Faktoren in der Unternehmensführung, wie z.B. Betriebsklima, Zufriedenheit, Kultur, Führung, Kundenorientierung, Bindung an das Unternehmen, von erheblicher Bedeutung sind und eine maßgeblich Ursache für die harten Faktoren wie Gewinn, Umsatz, Beständigkeit und Marktanteile sind. So sind z.B., um den Ist-Stand und die Qualität der im Unternehmens bestehenden weichen Faktoren messen und analysieren zu können, regelmäßig Mitarbeiter- und Kundenbefragungen durchzuführen (sog. Monitoring).

Ein optimaler Unternehmensführer ist heute nur ein Unternehmensführer, der die nötigen persönlichen Voraussetzungen mitbringt. Die Qualitäten für eine optimale Unternehmensführung sind damit immer mehr orientiert auf die Persönlichkeit des Unternehmensführers selbst (zu den persönlichen Qualitäten eines guten Unternehmensführers). 

vgl. auch: