Bei seefelder.de suchen:

Was ist die Aussage des folgenden Zitats?


Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen.

Walter Rathenau


Interpretation für den Bereich der Unternehmensführung

Walther Rathenau war ein deutscher Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker und Reichsaußenminister. Er lebte von 1867 bis 1922. Seine Aussage zum Wettbewerb dreht sich um den Themenbereich von Innovationen. Nur derjenige, der innovativ genug ist, braucht den Wettbewerb nicht zu scheuen. Wer nicht innovatv genug ist, klagt dann eher über den Wettbewerb, wie schsrf dieser sei. Das ist wie bei einem Sportler. Wenn andere schneller sind, gibt es zwei Betrachtungsweisen des Langsameren. Er kann sich damit rechtfertigen, dass der Andere schneller war als er und in ihm den Bösen sehen. Und er kann dazu klagen und ein Wehlied singen, um Mitleid zu erhalten. Besser ist es aber, dass man bei sich selbst anfängt und frägt, warum man nicht schnell genug war. Man hat vielleicht zu wenig trainiert, die Sache zu leicht genommen oder einfach nur Pech gehabt und hofft, dass man beim nächsten Mal mehr Glück hat.

Auch die Unternehmensführer stehen in ständigem Wettbewerb mit anderen Unternehmen, wie die Wettkampfsportler mit anderen Wettkampfsportlern in Wettbewerb stehen. Wer sich über die Schärfe des Wettbewerbs beklagt hat schon verloren, weil er zeigt, dass er die falsche Philosophie für die Unternehmensführung und keine Einfälle hat. Er sieht nämlich den Wettbewerb als Bedrohung und nicht als Chance, als Maßstab dafür, was möglich ist. Wer den Wettbewerb als Chance sieht, freut sich, dass er sich an jemanden, den er ehrt und für leistungsstark hält, messen kann. Dieser Wettbewerb spornt ihn an, mit seinen Ideen und Strategien besser als die anderen zu sein.